Wie? Mit einem Projekttag - für Ihre Klasse an Ihrer Schule.
Maja und Willi kennt fast jedes Kind - zumindest aus dem Fernsehen. Doch wie sieht es mit den wilden Verwandten der Honigbiene aus? Um Schüler:innen altersgerecht zu vermitteln, wie wichtig der Schutz dieser Insekten ist, gibt es die Wildbienen-Projekttage der Heinz Sielmann Stiftung. Das Besondere ist, dass wir dafür mit jeder Menge Material im Gepäck direkt zu interessierten Schulen in der Region fahren.
Wie läuft so ein Projekttag ab?
Voraussetzung für die Teilnahme ist eine geeignete Fläche, meist ein Schulgarten zum gemeinsamen Errichten einer Wildbienen-Nisthilfe.
Zu Beginn gibt es einen kurzen theoretischen Teil, in dem die Umweltpädagog:innen vom Natur-Erlebniszentrum wertvolles Wissen vermitteln. Welche ökologische Bedeutung haben Wildbienen? Warum sind sie überhaupt gefährdet? Wie leben Wildbienen und was kann jede:r einzelne tun, um sie nachhaltig zu schützen? Danach geht es auch gleich in die Praxis. Hier lernen die Kinder und Jugendlichen die mitgebrachten Arbeitsmaterialien und Werkzeuge kennen und nutzen. Das Ziel ist, gemeinsam eine Nisthilfe auf dem Schulgelände aufzubauen und mit geeigneten Nistmaterialien zu bestücken.
Je nach den örtlichen Gegebenheiten der Schule kann auch die weitere Geländegestaltung zum Projekttag gehören. Dann werden zum Beispiel Blühstreifen mit der Klasse angelegt oder ein Sandarium, ein Totholzhaufen oder eine Trockenmauer errichtet. Ganz nebenbei werden auch soziale Kompetenzen geschult, denn Teamwork und gegenseitige Hilfestellung haben beim Projekttag hohe Priorität.